Schwierige Rennen für Aprilia Racing in Motegi

Aleix Espargaró legte vom fünfzehnten Startplatz aus einen hervorragenden Start hin und konnte bereits in der ersten Runde mehrere Positionen gutmachen. Trotz eines erheblichen Mangels an Grip kämpfte sich der Spanier während des gesamten Rennens in die Top Ten und wurde schließlich Neunter.

Ein unglücklicheres Rennen erlebte Maverick Viñales, der seinen dritten Startplatz und seinen Speed, den er am Freitag und Samstag gezeigt hatte, nicht ausnutzen konnte. Gleich nach dem Start, in der ersten Kurve, kostete ihn eine Berührung mit einem anderen Fahrer mehrere Positionen, was ihm in den ersten Runden das Leben schwer machte. Bei seinem Versuch, wieder zurückzukommen, stürzte Viñales in der zwölften Runde und beendete damit sein Rennen vorzeitig.
 

ALEIX ESPARGARÓ
„Es war ein spannendes Rennen. Der neunte Platz war das einzig Positive an diesem Wochenende. Das Motorrad hatte keinen Grip - das gleiche Problem, das wir das ganze Wochenende über hatten - und so hatte ich ziemlich mit dem herumrutschenden Hinterreifen zu kämpfen. Wir waren nicht in der Lage, das volle Potenzial des Motorrads zu nutzen. Daran müssen wir weiter arbeiten.“

MAVERICK VIÑALES
„Wir hatten in diesem Rennen zu kämpfen. Es war schwierig, sich gegen die Angriffe unserer Rivalen zu verteidigen. Ich möchte das Gefühl aus dem Qualifying beibehalten, als wir das volle Potenzial des Motorrads ausschöpfen konnten. Ich werde versuchen, auf Phillip Island hundert Prozent zu geben. Der Asphalt ist neu und es ist auch eine Strecke, die ich mag.“

MASSIMO RIVOLA (CEO Aprilia Racing)
„Maverick hat uns einige tolle Qualifyings beschert und uns optimistisch gemacht, dass wir unseren Speed wiedergefunden haben. Doch die Rennen - auch wenn sie von schlechten Anfangsphasen geprägt waren - erzählten eine andere Geschichte. Wir müssen für das Saisonfinale absolut fokussiert bleiben und härter denn je daran arbeiten, um herauszufinden, was wir falsch gemacht haben.“

Maverick Viñales konnte seine guten Eindrücke vom Freitag auch im Qualifying bestätigen und belegte den dritten Platz in der Startaufstellung. Das war ein ermutigendes Ergebnis für den Spanier, der seit dem GP Assen nicht mehr aus der ersten Reihe gestartet war. Im Sprintrennen wurde er jedoch durch einen nicht ganz perfekten Start und das anfängliche Gedränge bis zum Ende der ersten Runde auf den elften Platz zurückgeworfen. Trotz seiner Bemühungen, sich zu erholen, erwies sich das Comeback als kompliziert, und Viñales beendete das Sprintrennen auf dem neunten Platz.

Aleix Espargaró zeigte sich im Sprintrennen stark verbessert und konnte vom fünfzehnten Platz aus mehrere Positionen gutmachen. Leider machte ein Sturz zwei Runden vor Schluss, als er auf dem elften Platz lag, alle seine Bemühungen zunichte.